Wir ärgern uns schon seit Jahren über die Preispolitik der Hersteller: Gängige Geräte wie z. B. eine FRITZ!Box kann jeder Privatkunde im Internethandel billiger kaufen, als ein Fachhändler bei den Distributoren. Auf Anfrage bei den Herstellern, wie so etwas sein kann, wurde mitgeteilt, dass der Hersteller an alle Distributoren zum selben Preis verkauft.
Supergünstige Angebote im Internethandel wären wohl aus geplatztem, sogenanntem Projektgeschäft, zustande gekommen oder Einzelfälle, so die Hersteller. Dies kann aber nicht stimmen, denn die Preise im Internethandel sind dauerhaft billiger als der Händler-Einkaufspreis bei den Distributoren.
Es liegt also nicht beim Einzelhändler wenn seine Preise teurer sind. Es liegt an den hohen Einkaufspreisen bei den Distributoren. Wenn man dann noch den Fachhandels-Service beispielsweise bei einer Reklamation berücksichtigt, wenn der Kunde kulanterweise kostenlos ein Leihgerät während einer Reparaturdauer erhält, dann hat der Fachhändler richtig Geld draufgelegt. Der kleine Einzelhändler macht die Hersteller und Distributoren reich, wenn er die teuren Einkaufspreise bezahlt.
Zu dem Thema gibt es inzwischen viele Artikel im Internet, wie auch einen interessanten Artikel bei Telecom-Handel. (Der Artikel wurde inzwischen aus welchen Gründen auch immer entfernt.)
Wir haben vor einer Weile den Spieß umgedreht und uns Amazon angeschlossen. So bekommen wir eine kleine Provision, aber unser Kunde hat wohl den günstigsten Preis.
Falls unser Kunde Fachhandelsberatung oder Installations-Service wünscht, kann er das selbstverständlich wie gewohnt bekommen. Inklusive Beratung kauft unser Kunde somit immer noch günstiger als wenn wir den traditionellen Weg über unsere Distributoren gehen.
Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel – deshalb vor dem Kauf einfach ein Angebot einholen.
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