Der Fernseher habe seine Rolle als einziges Gerät zur Bewegtbildwiedergabe eindeutig eingebüßt, so der Vorsitzende der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Dr. Rainer Hecker. Hier habe der stationäre PC und das Notebook dem Familienaltar den Rang abgelaufen. Doch für fast alle Altersgruppen wird das TV als hauptsächlich genutztes Gerät genannt, versicherte Hecker.
Wir profitieren alle von Smart-TV-Geräten, das Geschäftsmodell stecke aber noch in den Kinderschuhen, räumte der TV-Spezialist Volker Blume von Philips ein. Nur die unter 25-jährigen greifen etwas häufiger zu Notebook oder Smartphone, nutzen den Fernseher aber doch erstaunlich oft. „Seine Größe, Bildqualität und der Offenheit für die Zusammenarbeit mit aller Art von mobilen Geräten macht den Fernseher weiterhin zur Nummer 1 im Haushalt“, schließt Hecker daraus. Und bestätigt diese Prognose mit harten Zahlen zur Internetanbindung von Smart-TVs: Nach den neuesten Erhebungen werden demnach fast 60 Prozent aller gekauften Smart-TVs tatsächlich mit dem Internet verbunden und Dreiviertel der Zuschauer würden die Internetanbindung dann auch am Fernsehgerät nutzen. Das sah bis vor Kurzen noch ganz anders aus.
[Weiterlesen…] ÜberDie Zukunft des Fernsehens