Die GSM Association (GSMA) hat auf dem Mobile World Congress den SMS-Nachfolger vorgestellt: Joyn, bisher entwickelt unter dem Namen Rich Communications Suite enhanced (RCS-e). Joyn soll Dienste wie Whatsapp oder Apples Messages Konkurrenz machen. Joyn gehört zu einer neuen Generation von IP-basierten Nachrichtensystemen. Damit lassen sich neben Nachrichten im Chat auch Bilder, Videos und Sprachnachrichten übertragen. Netzbetreiber wie die Deutsche Telekom, KPN, Telefónica und Vodafone unterstützen die Technik.
Joyn soll fest in Geräte integriert werden, so dass Nutzer nicht erst eine App herunterladen müssen. Das Ganze soll so einfach funktionieren wie seit langer Zeit die SMS. Die großen Gerätehersteller wollen Joyn in ihre Geräte integrieren. Damit Nachrichten netz- und geräteübergreifend ausgetauscht werden können, wurde mit RCS 5.0 eine einheitliche Spezifikation entwickelt. Sie deckt Mobilfunknetze, aber auch das Festnetz ab. In RCS 5.0 ist auch Geolocation geregelt, so dass Teilnehmer ihre Standortinformationen auf einheitliche Art und Weise übermitteln können. Zudem ist Cloud-Storage Bestandteil des Systems, um alle Nachrichten auf Servern im Netz zu speichern. Ebenso geregelt ist, wie ein laufender Chat zum Videotelefonat erweitert werden kann. Joyn soll noch in diesem Jahr starten.
Telekom zeigt neuen Messaging-Dienst RCS-e/Joyn (Quelle: Youtube/Telekom)
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