Die Deutsche Telekom will die klassische Geldbörse mit Bargeld und verschiedenen Bezahlkarten ausmustern und als Anwendung ins Smartphone integrieren. Zum Bezahlen soll der Kunde sein Handy an ein Lesegerät halten, und die Transaktion über die Nahfunktechnik NFC (Near Field Communication) abgewickelt werden. Bisher werden allerdings nur rund 1 Prozent der Bezahlvorgänge über Funk abgewickelt. Bis 2016 sollen nach der Vorstellung der Telekom schon 30 Prozent kontaktlos abgewickelt werden. Also noch ein weiter Weg bis die Vision des weltweiten, kontaktlosen „Mobile Payment“ Wirklichkeit ist.
Google steht mit seinem vergleichbaren und in den USA bereits eingeführten Bezahlsystem „Wallet“ auf dem Sprung nach Europa. Microsoft rüstet die kommende Version seines Smartphone-Betriebssystems Windows Phone mit einer digitalen Geldbörse aus. Auch mit Apple soll nach Gerüchten die nächste iPhone-Generation mit NFC-Chip ausstatten. Es gibt auch Banken und Sparkassen, die sich mit NFC-Payment beschäftigen und den neuen Wettbewerbern das Feld sicher nicht so einfach überlassen wollen.
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